Vorbereitungen
Heute geht der Flug nach Amsterdam, aber das wichtigste ist das es noch mega viel zum Vorbereiten gib. Weder haben wir uns angesehen, was man in Amsterdam so machen kann, noch Covid Restriktionen in Holland oder auch nur die Packliste vorbereitet. Ganz abgesehen davon, dass ich noch den halben Tag arbeiten muss.
Hier geht es zum Beitrag darüber: Vorbereitungen Wochenendtrip Amsterdam
In Amsterdam
Tag 1: 10. Februar
Ich bin noch nie so schnell aus dem Flieger draußen. Der erste Eindruck der Holländer war also, dass sie einen ziemlichen Stress haben, zumindest wenn es ums Flieger verlassen geht.
Das Hotel haben wir schnell gefunden, Gott sei Dank gibt es ja Roaming, nachdem ich nicht allzu viel im Vorhinein nachgeschaut habe. Und wir sind sehr zufrieden, kleine Zimmer, aber mehr brauchen wir ja nicht. Das Bett ist etwas weich, man versinkt fast darin.
Was ich am meisten hasse, wenn wir in einer neuen Stadt ankommen, und je größer die Stadt, umso schlimmer, ein Restaurant zu finden. Speziell, da ich nicht gerne in den typisch touristischen Orten esse. Wir sind also einfach mal durch die Stadt gelaufen und haben Ausschau nach etwas essbaren gehalten.
Was wir festgestellt haben: Die Holländer trinken lieber Bier und Kaffee als Essen zu gehen. Brunchen scheint hier hoch auf der Liste zu sein. Und sie sitzen am liebsten draußen. Was ich nicht verstehe, den es ist Februar und kalt draußen…
Nach langem Suchen haben wir dann doch ein Restaurant gefunden das uns soweit zugesagt hat und nicht unglaublich teuer wirkte. Ich hätte mir wirklich nicht gedacht das Essen gehen hier so teuer ist, aber unter 15€ gibt es nichts, die meisten Hauptgericht sind hier um die 20€.
Wir waren in einem kleinen arabischen Restaurant. Ihr findet das middleat Restaurant hier auf Google Maps. Das Essen war wirklich köstlich, und nicht so teuer. Die Atmosphäre war richtig entspannend, bis eine Gruppe deutscher Jungs kamm Und der Kellner war mega freundlich. Der koch war etwas langsam und Alvaro konnte ihm gar nicht zusehen, am liebsten wäre er aufgestanden zu Helfen 😂
Hier ein paar Bilder:
Tag 2: 11. Februar
Es regnet 😭 Gut es ist auch noch nicht mal 7 Uhr, aber wir wollten eigentlich mit den Kameras schöne Fotos am Morgen machen… Und wer will schon Regen beim Städtetrip?
Nachdem ich gestern fast nichts mehr geplant habe, nutze ich die frühe Morgenstunde um Blogs zu lesen und heraus zu finden, was man in Amsterdam so machen kann…
Nach ein bisschen Foto machen und Alvaro erfror halb (wer hat gedacht das es kalt wird im Februar in Amsterdam und das man mehr Klamotten mitnehmen sollte 🤷) haben wir ein kleines nettes Frühstückslokal gefunden: Latei
Was ich mich allerdings die ganze Zeit Frage: Wo ist die Katze von der alle auf Google Maps reden????
13:09 Langsam tun uns die Füße weh, nachdem wir den ganzen Tag schon am Herumlaufen sind. Ich hab schon 14666 Schritte gemacht sagt meine Uhr. Es geht ein kalter Wind und wenn man nicht gerade in der Sonne geht, ist es nicht so angenehm herumzulaufen.
Jetzt sind wir bis zum anderen Ende der Stadt gelaufen, vorbei am botanischen Garten, am Zoo bis hin zu eine Mühle die eigentlich eine Brauerei ist. Und da sitzen wir nun, nah am Heizkörper beim craft Bier. Besser als herumlaufen im Wind auf jeden Fall! Brouwerij’t IJ
Bei den ganzen Biersorten an der Wand hab ich sogar Gösser entdeckt. Auch wenn all diese Labels vielleicht aus Zeiten sind in denen ich noch kein Bier trinken durfte
19:30: Wir sind wieder im Hotel angekommen. Den Nachmittag sind wir eigentlich nur herumgelaufen. Hier ein paar Fotos, hier einen coffeeshop aufsuchen und festzustellen das man kein Feuerzeug besitze (nicht Raucher 🤷🏼♀️), dann noch mehr herumlaufen
Und dann sind wir zu unserem heutigen Abendessensziel angekommen: Foodhallen
Das Konzept der Foothallen ist mega und simple: In der ganzen Halle sind Tische angeordnet. Am Rand der Hall gibts verschiedene Essensstände. Und du suchst dir aus, was du willst und isst es dann auf irgendeinem Tisch. Du kannst auf einfach sitzenbleiben und mit einem QR Code der deine Tischnummer übernimmt auf ihrer Seite bestellen und es wird dir an den Tisch gebracht. Wir wissen jzt schon was wir Morgen zum Abendessen machen 😂
Tag 3: 12. Februar
Heut haben wir uns gleich in der Früh Fahrräder ausgeliehen, um ein bisschen weiter wegzukommen. Wir wollten nämlich ein bisschen die Umgebung von Amsterdam kennenlernen.
Die Holländer haben eigenartige Fahrräder. Erstens ist für sie normal eine Rücktrittbremse…. Gott sei Dank gibts für Touristen auch welche mit Handbremse. Zweitens sind es so komische Fahrräder, bei denen man aufrecht sitzt und nicht schnell voran kommt. Dritten ist die Gangschaltung noch nicht in Holland angekommen.
Ich habe mir mehrmals heute mein Mountainbike, oder einfach mein Stadtradl gewünscht.
Wir waren eig den ganzen Tag im Sattel, außer beim Frühstück und beim Nachmittagskaffee. Ok und beim Abendessen. Aber sonst eig durchgehen am Rad… Mein Po sagt danke, Gott sei Dank darf ich jetzt liegen und muss nicht mehr sitzen.
Gefrühstückt haben wir im Breakfast Club, der gleich mehrere Standorte hier in Amsterdam hat. Aber das Frühstück muss man gesehen haben, da sagt ein Bild mehr als 1000 Worte:
Gestärkt vom Frühstück ging es dann aus Amsterdam raus. Wir hatten ziemlich große Pläne, bis Edam wollten wir rauf, leider warn die Räder und der Wind nicht ganz unserer Meinung. Ach ja und die vielen unerklärlichen Baustellen.
Es präsentiert sich einem ein ganz anderes Amsterdam hier außerhalb der Stadt.
Wir sind rauf bis nach Marken, eine kleine „fast“ Insel, die ziemlich idyllisch ist. Allerdings glaub ich imm Sommer geht sie über von Touristen.
Der Rückweg war schrecklich. Ich sag nur Wind im Gesicht. Mit den klapprigen Rädern wie wir hatten, glaubte man nicht vom Fleck zu kommen. Zusätzlich hab ich mir eine Blasenentzündung zugezogen, was auch nicht gerade angenehm ist bei einer Radtour.
Erschöpft kamen wir km Hotel an, aber wir hatten uns fest vorgenommen nochmal in die Foodhallen essen zu gehen. Da nahmen wir selbst eine Schlange von 30Minuten in kauf .
Nachdem wir mit den Rädern unterwegs waren, konnten wir aber ganz was Interessantes sehen. Bei den Foodhallen gibt es eine Parkgarage für Fahrräder. Wenn sich noch irgendwer gewundert hat, was das beliebteste Fahrzeug in Amsterdam ist, hat hier eine Antwort:
Tag 4: Heimreise
Wir sind am Flughafen angekommen, den Security Check haben wir schon hinter uns und jetzt heißt es warten. In etwa einer Stunde sollte der Flieger gehen und uns nach Hause bringen.
Heute haben wir nicht mehr viel gemacht. Eine Runde mit dem Rad durch den Park, um festzustellen, dass der Hintern immer noch weh tut. Das Rad zurückgegeben und vom Supermarkt noch ein Frühstück organisiert. Und dann ging es eh schon zum Flughafen.
Wir freuen uns jetzt aufs Heimkommen, und hoffen, dass die Österreicher uns auch wieder in unser Land lassen 😂
Update zur Einreise: Ich hab das zwar nur als Scherz geschrieben mit der Einreise nach Österreich, aber im Nachhinein betrachtet find ich das ganze nicht mehr so lustig. Denn es ist gar nicht so einfach heim zu kommen. Wir hatten Gott sei Dank die Booster-Impfung, und Gott sei Dank lässt Österreich die Johannsen doppelte Impfung (noch) gelten. Sonst wären wir einfach nicht mehr zurückgekommen.
So einfach wie es war nach Amsterdam zu kommen, so unfreundlich war die Begrüßung in Innsbruck. Dort erwartete uns nämlich das Militär. Und man musste seinen Pass, Bestätigung über 3 Impfungen oder 2 Impfungen + PCR-Test vorzeigen.
Mehr über meinen Wochenendtrip in Amsterdam:
Die Packliste – Wochenendtrip nach Amsterdam
Natürlich hab ich auch für diese Reise eine Packliste geschrieben, die du auf meinem Blog findest.
Wochenendtrip nach Amsterdam – Die Vorbereitungen
Alle meine Vorbereitungen habe ich in diesem Blogbeitrag zusammengefasst – dass du aber auch ich selbst in Amsterdam darauf zugreifen kann.
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