Dies war eigentlich meine letzte große Reise alleine und außerhalb von Europa. Eine Reise mit einer Achterbahn der Gefühle und einigen Erkenntnissen.
3 Wochen reichen absolut nicht für dieses Land, das so vielseitig ist und viel größer als ich mir gedacht habe. Es gibt noch viel zu viel, was ich nicht gesehen habe, ich muss also vermutlich irgendwann wieder zurück.
Von dieser Reise gibt es besonders viel zu erzählen und auch sehr viel Persönliches, was ich durchgemacht habe. Du solltest dir daher nicht das Video zur Reise entgehen lassen:
Reiseplanung
Gestartet bin ich im Februar nach allen Prüfungen vom ersten Semester Studium. Allerdings hatte ich mich lange nicht für eine Destination entschieden. Meine letzte Auswahl war zwischen Kuba oder Kolumbien. Und aus einem Bauchgefühl heraus hab ich mich dann entschieden für Kolumbien. Einfach so.
Meinen Flug hab ich genauso kurzfristig gebucht. Meinen Rucksack allerdings noch kurzfristiger gepackt.
Geplant war nur hin und Rückflug, und die ersten drei Nächte in einem Hostel in Bogota. Und das Taxi, um vom Flughafen zum Hostel zu kommen. Der Rest war on the go und plante ich alles erst vor Ort.
Ich hatte 3 Wochen Urlaub zur Verfügung. Start und Ende war in Bogota und ich wollte in dieser Zeit unbedingt ans Meer tauchen. Das war allerdings auch schon alles, was ich geplant habe.
Um ehrlich zu sein hatte ich auch nicht wirklich viel Zeit zu planen und hab mir nicht wirklich viel angesehen über Kolumbien bevor ich dort ankam.
Unterkünfte
In Kolumbien hast du sicherlich kein Problem, ein cooles Hostel zu finden. Die Auswahl ist so groß und es gibt so viele richtig coole Hostels. Die Nacht kostet dabei zwischen 5 und 15 Euro, also du kannst richtig Low Cost reisen und dir trotzdem etwas gönnen.
Hostels in Bogotá
Bogota ist voll von tollen Hostels* und die Auswahl ist nicht einfach. Wie ich im Video erzähle, war ich in zwei verschiedenen Hostels. Das erste war das Selina La Candelaria Bogota* direkt im Zentrum. Wie ich allerdings gerade gesehen habe, haben sie dieses nochmal richtig cool erweitert. Das war richtig ein cooles Hostel. Viele die ich kennenlernte am Anfang bei verschiedenen Tours in Bogota waren im Fatima Hostel*, welches sie als ziemliches Partyhostel beschrieben haben.
Als ich bei der Rückreise nochmals in Bogota war, wollte ich nicht mehr im Zentrum schlafen, sondern im Vierte, das etwas sicherere ist, da ich mich dort einfach wohler fühlte. Dabei war ich im 82hostel*, welches nicht ganz so fancy war, aber die Gegend war es einfach wert. Hier traf man auch ganz andere Leute.
Cartagena
In Catagena gibt es auch jede Menge toller Hostels. Allerdings musst du aufpassen, dass du nicht versehentlich in Cartagena in Spanien buchst. Schau also gut drauf, dass dein Hostel auch in Kolumbien ist. Viele haben ihren eigenen Pool und richtig tolle Anlagen. Leider bin ich mir gerade nicht mehr ganz sicher, in welchem Hostel ich war. Ich glaube, es war das Republica Hostel Cartagena* allerdings habe ich gerade auch dieses Hostel gefunden Casa del Pozo* (Pozo ist ein Brunnen auf Spanisch) welches mega cool ausschaut und es auch sein könnte.
Auf jeden Fall hast du auch hier genug Auswahl an tollen Hostels.
Islas Rosarios
Ich kann euch gar nicht genug von dieser Unterkunft vorschwärmen. Es war mit Abstand das beste Hostel bzw. die beste Anlage in der ich je war. Man fühlte sich mehr zu Hause als in einem Hostel. Im Video sage ich das es Paraiso Secreto heißt, aber so heißt eigentlich nur die Bucht, in der sich die Anlage befindet. Die Hostels dort nennen sich Secreto Hostels*, und nur deshalb rentiert es sich schon, mit dem Boot auf diese Insel zu fahren.
Schau euch unbedingt die Fotos zu diesen Hostels an. Es handelt sich eigentlich um die 6 kleine Häuser dort, die einen gemeinsamen Pool haben. Jedes Haus hat Badezimmer, ein privates Zimmer, eine eigene Küche, kleines Veranda zum Sitzen und die Dorms im oberen Stock. Sie sind komplett offen, jedes Haus hat seinen Betreuer. Unser Haus hatte noch einen Hund als Haustier, die Nachbarn hatten eine Katze, mit der ich mich angefreundet habe.
Reiseroute
Start war in der Hauptstadt von Kolumbien, Bogota. Von dort entschloss ich nach Cartagena zu fliegen und blieb zwei Tage dort und ging dann weiter auf eine Halbinsel dort, um tauchen zu gehen.
Von dieser Insel ging es dann weiter zu den Islas Rosarios, von welchen ich nur durch einen Uruguayer, der mit mir einen Abend in Cartagena war, erfuhr. Auf diesen Inseln blieb ich fast eine Woche bevor ich weiter bin nach Santa Maria. Hier startet die Route zur Ciudad Perdida, welche sich leider zeitlich nicht mehr für mich ausging, denn ich musste zurück nach Bogota, um meinen Flug zu erreichen.
Mein Flug brachte mich noch ein paar Tage nach Gran Canaria, bevor es nach Hause ging. Das war eigentlich nicht geplant und hab ich kurz entschlossen nach einer Woche auf Reisen umgebucht. Eine Entscheidung, die ich um ehrlich zu sein bis heute bereue, aber mir ging es nicht allzu gut auf dieser Reise.
- Bogota
- Cartagena
- Islas Rosarias
- Santa Marta
- Minca
Ich wollte einfach soviel mehr sehen. Am meisten ärgert mich, dass ich keine Zeit mehr hatte eine Wanderung zur Ciudad Perdida zu unternehmen.
Begleitung
Wiedermal eine Reise, die ich alleine auf mich nahm, meine absolute Lieblingsbegleitung beim Reisen bin nun mal ich selbst. Allerdings hat sich auf dieser Reise einiges geändert und ich hätte mir zum ersten Mal gerne jemanden n meiner Seite gewünscht
Geschichte
Im Video auf dieser Seite findest du meine ganze Erzählung von dieser Reise. Wichtige Erlebnisse, die ich dabei erzähle:
- Vor der Abreise – noch hundert Pläne und last Minute packen
- Bogota und der Unterschied zwischen Zentrum und etwas außerhalb
- Bogota kennenlernen einer Freundin von einem freund und meine Erkenntnis wie privilegiert wir eigentlich sind.
- Harte Probe für mein Spanisch – Chilener, Argentinier und Uruguayer
- Mein Kampf mit dem alleine sein – umbuchen der Reise
- Halbinsel in Cartagena und der weibliche Sextourismus
- Tauchen in dieser Gegend – wie ich mich unwohl gefühlt habe
- Islas Rosarios ein Traum – Hostel, keine Autos, Ankunft mit dem Boot, kein Licht und Strom, Hummer am Strand essen für nichts
- Rückkehr und Entschluss, das, was ich zu Hause habe, zu genießen
Auch wenn ich wirklich gerne alleine reise, muss ich zugeben, dass ich mich auf dieser Reise ziemlich oft alleine fühlte. Und das lag ganz gewiss nicht daran, dass ich niemanden kennengelernt habe. Ich kann mich nicht erinnern, auch nur eine Mahlzeit alleine eingenommen zu haben.
Ganz im Gegenteil, da ich bereits gut Spanisch sprach auf dieser Reise, freundete ich mich mit einem Duzent Argentiner an, einem Uruguayer, einem Chilener.
Auch war ich tauchen in der Karibik, allerdings merkte ich schnell, dass es nicht dasselbe ist, wenn man nicht auf einer Insel ist, wo jeder taucht, sondern nur in einem Touri Hub.
Das allerschönste waren die Islas Rosarios (vielleicht hab ich eine Schwäche für Inseln). Eine Insel, auf der es kein elektrisches Licht gibt, und einfach dunkel wird. Strom allgemein ist nur einige Stunden zur Verfügung. Es gibt keine Straßen, nur Waldwege zum Gehen. Alles wird dort zu Fuß oder am Rad erledigt. Und man kann den ganzen Tag herumwandern und die Insel erkunden.
Ich übernachtete in einem Hostel, das aus verschiedenen kleinen Häusern bestand (genau genommen jedes Haus ist ein Hostel): Secreto Isltas del Rosario. Ich zahlte weniger, als auf dieser Seite zu finden ist, und schlief eine Woche lang in einer Hängematte. Das war mit Abstand mein Lieblings Hostel! Es fühlte sich an wie in einem eigenen kleinen Haus mit Mitbewohner zu leben. Unser Haus hatte sogar einen eigenen Hund.
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