Mexiko und Mittelamerika 2015

·

·

Reiseroute

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Der Plan war etwas anders als sich die ganze Reise entwickelt hatte. Selbst das fixe Datum, an dem ich zurückkommen sollte, hat sich während der Reise geändert.

Fix war:

  • Start genau vor Oster, und es ging nach Mexiko
  • Die ersten 3 Wochen nahm ich an einer organisierten Tour teil, von Mexiko über Guatemala bis nach Belize
  • Ich musst vor dem 1. Juli zurück sein
  • Mein Rückflug ging von Costa Rica

Der Rest war ziemlich offen, und ich war bereit für jedes Abenteuer das mich erwarten würde.

Sehenswürdigkeiten

Ich glaube alle Sehenswürdigkeiten hier aufzulisten würde das Ganze etwas zu lang machen. Daher hier nur die Länder welche ich auf dieser Reise besucht habe.

  • Mexico
  • Guatemala
  • Belize
  • Honduras
  • Nicaragua
  • Costa Rica
  • Nicaragua
  • Costa Rica
  • New York

Ich kann diese Liste in einer Geschwindigkeit „runterrattern“ inzwischen nachdem ich so oft gefragt wurde, wo ich den in Mittelamerika war. Auch hab ich inzwischen gelernt, dass Mexiko genaugenommen nicht zu Mittelamerika gehört, trotzdem belasse ich den Namen meiner Reise wie er ist, nach 6 Jahren hab ich mich einfach schon daran gewöhnt.

P.S. Es ist kein Fehler, dass Costa Rica und Nicaragua zweimal in der Liste vorkommt, aber das ist eine längere Geschichte …

Begleitung

Diese Reise machte ich ganz alleine. Damit startete ich wahrhaftig als alleinreisende Frau in einer der größten Abenteuer meines Lebens.

Geschichte

Es ist etwas schwer, zwei Monate in eine kleine Geschichte zu packen. Auf dieser Reise ist so viel passiert, was ich gerne erzählen würde. Und jede dieser Geschichten kommt mir wie eine eigene abgeschlossene Reise vor. Zusammengefasst folgen sicher noch viele Anekdoten aus meiner Reise nach Mittelamerika.

Hier nur „kurz“ zu jedem Land etwas mehr Information.

Mexiko

Start war Cancún, hier lernte ich meine Gruppe kennen, mit der ich die ersten 3 Wochen meiner Reise verbringen werde. Es war für mich sehr wichtig, mit dieser Gruppenreise zu starten, da es mir die größte Angst nahm vom alleine Reisen.

Von Cancún ging es nach Chichén Itzá, Merida, Palenque bis nach San Cristóbal de las Casas. Von dort starteten wir dann nach Guatemala.

Highlights in Mexiko war sicher das leckere Essen und die unglaublichen Mayatemple, es ist unfassbar was die Mayas vor sovielen Jahren erbauen konnten, und mit welchen Details sie die Position der Sonne eingebunden haben.

Guatemala

Den größten Kontrast an Umgebungen hatte ich sicher in Guatemala, vom See in die Stadt, von der Stadt an einen ewig langen Fluss der ins Meer führt, und von dort zu einem Maya Tempel der mitten im Jungle liegt (sofern man das als Jungle bezeichnen darf).

Das einzige was eigentlich fehlte war eine Insel, aber davon hatte ich noch genug die Wochen danach in den nächsten Ländern.

Beliz

Nach zwei Wochen reisen kam ich endlich in einem Land an, in dem ich die Sprache wieder verstand. Auf Belize redet man nämlich Englisch, was eine ganz schöne Abwechslung war zum Spanisch. Auch wenn ich heute fließend Spanisch spreche, damals konnte ich nur ein paar Wörter sagen, und verstehen schon mal gar nichts.

In Belize gingen wir auf eine Höhlenwanderung, was ziemlich beängstigend ist, wenn man bedenkt, dass man irgendwann einige Stunden entfernt von jedem Ausgang sich befindet. Und auf der Insel Caye Caulker. Dort endete auch die Gruppenreise, ich blieb allerdings noch eine ganze Woche dort und machte mit meinem gemieteten Rad die Insel unsicher.

Honduras

Von Honduras hab ich eigentlich fast nichts gesehen, da es hieß, dass es ziemlich gefährlich am Festland ist. Was ich allerdings gesehen habe, waren die Inseln, und dort speziell eine kleine Insel namens Utila. Diese Insel ist ein absolutes Taucherparadies und ich machte hier nicht nur einen, sondern gleich zwei Tauchkurse.

Ich glaube von allen Orten, an denen ich war, auf dieser Reise war Utila mein Lieblingsort, und ich hoffe inständig, dass ich irgendwann in meinem Leben wieder zurückkomme auf diese Insel.

Nicaragua

In Nicaragua lernte ich etwas, was man nur auf langen Reisen kennenlernt: Den Travelblues. Auf einmal kam mir alles langweilig vor. Schon wieder eine spanische Kolonialstadt, die doch alle gleich aussehen. Schon wieder Reise mit Bohnen, ich hasse doch Bohnen. Noch ein Vulkan, was für ein Wunder.

Absolut nicht darauf vorbereitet, fand ich trotzdem auf natürliche weiße eine Lösung der Situation. Ich blieb einfach in Omotepe im Hostel und machte nichts. Naja nichts kann man auch nicht sagen. Ich freundete mich mit den Kellnern an, trank ziemlich viel Rum, verliebte mich in ein Kätzchen, sah Fast and Furios 7 in etwa 5-mal (ich weiß immer noch nicht, um was es geht), fing die neuste Staffel Game of Thrones an (welche auch immer das 2015 war) und sah den Eurovision Songcontest, der dieses Jahr in Österreich abgehalten wurde.

Auch wenn das mega langweilig klingt auf dem ersten Blick, ich hatte eine tolle Zeit. Ich würde es sofort wieder so machen.

Costa Rica

Dann kam allerdings irgendwann der Tag, an dem mich das schlechte Gewissen packte. Ich war doch hier, um so viel noch zu sehen, und mein Rückflug lag schon gar nicht mehr so in der Zukunft. Also machte ich mich auf den Weg nach Costa Rica….

Wieder zurück in Nicaragua

…. nur um nach zwei Tagen wieder zurück zu fahren nach Omotepe. Diesen Ausflug hätte ich mir vermutlich sparen können. Ich mein der Strand war toll in Costa Rica, die Sonnenuntergänge der Wahnsinn, Surfen wäre sicher super gewesen wenn nicht der Surflehrer mehr aufs flirten als auf meine Technik konzentriert gewesen wäre. Aber ich wollte eifnach nur zurück nach Nicaragua, zurück zu meinen Freunden und zu Max, dem Kätzchen.

Costa Rica und „Adios America Central“

Aber irgendwann ging nun mal der Flug zurück nach Hause. Und dieser ging von Costa Rica aus. Beim Grenzübergang wurde mir auch gleich Kreditkarte, Bankomatkarte, Impfpass und extra Cash geklaut. Aber das ist eine längere Geschichte.

The Big Apple – New York

Eigentlich ist New York für mich fast eine eigenen Reise da es nun wirklich nicht mehr in Mittelamerika liegt. Aber eines muss ich noch abschließend sagen. 2 Monate in Ländern die vielleicht nicht für ihre Sicherheit bekannt sind, niemals fühlte ich mich so unsicher wie in New York. Speziell wenn man zwei Monate im kompletten Reisemodus ist, kann eine Stadt von der größe New Yorks einem einfach nur einen Kulturschock geben.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert